Die Konzertzither
Der Begriff Zither (lat. Cithara) bezeichnet Instrumente, deren Saiten parallel zum Resonanzkasten
verlaufen. Zu den Ursprüngen des Instruments zählen das Monochord der Antike und das im 16. Jahrhundert entstandene Scheitholt. Die Konzertzither besteht in ihrer heutigen Form seit 1862 und wird in
vier Stimmlagen gebaut: Quint-, Diskant-, Alt- und Basszither. Der chromatische Tonumfang beträgt jeweils knapp sechs Oktaven. Die bis zu 42 Saiten sind in Quart-Quintreihung gestimmt. Die linke Hand
verändert durch Druck die Tonhöhe der fünf Saiten des Griffbrettes, der rechte Daumen schlägt mit einem Ring diese Saiten an. Die übrigen Finger der rechten Hand können eine akkordische oder
polyphone Begleitung durch Zupfen der 33-37 freischwingenden Saiten erreichen.